Chirurgischer Eingriff bei brachycephalem Atemnotsyndrom

Hunde mit einem „kurzen Schädel“ (brachycephal) wie z.B. Französische Bulldogge, Mops, Boxer, Boston Terrier, Pekinese oder Cavalier King Charles Spaniel leiden besonders häufig unter dem Brachycephalen Atemnotsyndrom.

RASSEBEDINGTE ERKRANKUNG

Diese Rassen besitzen in der Regel sehr enge Nasenlöcher, eine enge Nasenhöhle sowie ein überlanges Gaumensegel (weicher Gaumen), das oft bis in den Kehlkopf hineinragt. Daneben sind Kehlkopfknorpel und Luftröhre eng und die Rachenschleimhaut ist nicht selten geschwollen. Aus den Einengungen der Atemwege ergeben sich Behinderungen beim Ein- und Ausatmen für das Tier. Dieser Komplex von gesundheitlichen Problemen wird als Brachycephales Atemnotsyndrom bezeichnet.

CHIRURGISCHER EINGRIFF FÜR BESSERE LEBENSQUALITÄT

Für betroffene Hunde empfiehlt sich eine chirurgische Korrektur der engen Nase und des engen Rachens, wodurch die Atemwege erweitert werden. Die Meisten der erkrankten Hunde profitieren von der chirurgischen Korrektur der Atemwege. Sie schnarchen weniger bis gar nicht mehr, können besser atmen und die Gefahr eines Hitzschlags ist deutlich reduziert. Nicht zögern, wir beraten Sie gerne, wenn Sie Besitzer einer dieser prädisponierten Hunderassen sind.